@@deraigg-kanal394Herr Till, ich würde gerne zu ihnen Kontakt aufnehmen und als Vertreter der postevangelikalen Szene , sozusagen als Laie aber Kenner .ich möchte Sie bitten, sich einiger kritischer Fragen zu stellen. Das halte ich nur für fair, da man sich ja auch das Recht nimmt, "Worthaus" und andere postevangelikale Vertreter bzw Meinungen in Frage zu stellen. Der Hauptgrund, der zum postevangelikalismus führt ,wurde nämlich meines Erachtens im Video nicht genannt, und den würde ich gerne mit Ihnen erörtern. Ich hoffe, eine Kommunikation wird möglich sein, und mir nicht verwehrt werden. Gottes Segen
Vielen Dank für diesen Vortrag, lieber Markus! Ich finde, Du hast sehr sachlich und wertschätzend die großen Linien aufgezeigt. Inhaltliche Differenz muss gar nicht polemisch und "ad hominem" dargelegt werden - das hast Du geschafft. DANKE! Sehr interessant finde ich die vier Milieus und hier vor allem die "Pragmatischen". Das teile ich total, auch wenn ich es selbst so noch nicht differenziert hatte, aber es hilft mir, denn es spiegelt mein Erleben wider mit Kollegen (bin ja Pfarrer in der Landeskirche), die da eher mal "pragmatisch rangehen wollen" und nicht wahrnehmen, dass nicht alle unterschiedlichen theologischen Positionen zulassen, dass man "gemeinsam anpackt" - so sehr es doch wünschenswert wäre, dass es mehr "gemeinsam" statt "einsam" gibt - aber dazu muss man auch das Gleiche wollen und vom Gleichen sprechen. Vielen Dank nochmal für deinen wertvollen Input!
Danke! Er ist ein Fels, ein sicherer Ort und Wunder sollen schauen, die sich auf sein wahrhaftig Wort, verlassen und ihm trauen. Er hat's gesagt, und darauf wagt mein Herz es froh und unverzagt und lässt sich gar nicht grauen. (P. Spitta)
" Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht...." der Apostel Petrus
Danke für den Überblick. Wer intellektuelle Probleme mit der Bibel hat und darüber nachdenkt, den post-evangelikalen Weg einzuschlagen, dem empfehle ich die Vorträge von Dr. Roger Liebi. Ich höre die seit einigen Jahren auf youtube sehr intensiv und es hat meinen Glauben an die absolute Zuverlässigkeit der Bibel auf eine feste, intellektuell befriedigende Grundlage gestellt.
Liebi ist sicher ein intelligenter Sprachwissenschaftler und überzeugter Christ… allerdings scheint er mir doch stark fixiert auf „richtiges“ Verhalten, und das wirkt dann legalistisch/ gesetzlich…es gibt hier auf YT einen Vortrag von ihm, wo er stolz verkündet, dass das NT mehr Gebote und Verhaltensregeln enthalte als das AT, ohne dass er darauf eingeht, wie man das alles enhalten soll… zudem ist Musik wohl ein Steckenpferd von ihm, er meint zu wissen welche Instrumente im Gottesdienst nichts verloren haben. Außerdem ist er Dispensationalist und Prämillennialist, er behauptet dass diese Theologie nicht erst im 18. Jahrhundert durch Darby aufkam, sondern sich schon bei antiken Kirchenvätern finde… er meint also, dass es eine Entrückung der Gläubigen gebe, bevor der Antichrist auf die Welt komme und dann die ganzen Plagen aus der Joh- Offb. buchstäblich einträfen… Mein Eindruck von ihm mag täuschen, aber das ist gerade für Außenstehende doch etwas „over the top“, um seriös zu wirken, oder ? ( Weisheit der Welt ist Torheit vor Gott und so, schon klar…)
@@timboland7767 Tja seine Meinung zu Musik ist schon absonderlich. Zur Zeit des Alten Testaments hätte er wohl die Pauken und Trompeten kritisiert. Zum Dispensationalismus habe ich auch eine andere differenziertere Meinung. Ich bin was das Thema Endzeit angeht mehr Agnostiker. Was das „over the top“ und „seriös“. Gott, Engel, Auferstehung, Gericht, Jungfrauengeburt sind für Außenstehende auch „over the top „. Ich schätze Liebi und er hat sicherlich viel Wissen und man kann viel von ihm lernen. Aber die Verehrung die von manche Fans ist doch sehr fragwürdig.
@samy Absolut okay und respektabel von Dir ! Mein „over the top“ bezog sich auch nur darauf, dass der andere User von einer „intellektuell befriedigenden Grundlage“ schrieb und ich persönlich glaube, dass sich das mit den bunten Blüten, die der Amillennialismus (teilweise) so zu treiben pflegt, nicht zwangsläufig decken muss…😉
@@Samy-sx6knOh Samy wenn er sich wo auskennt, dann in Musik. Es ist halt nicht unbedingt der Ton welcher die Musik macht. Das leidige Problem, unsere Körperlichkeit, unser Hineingeboren sein, unser zugehören wollen, das schlägt eben auch bei unserem lieben Bruder Roger Liebi zu. Solch ein enormes Wissen, Fleiß, Ausdauer und das Geschenk der Sprachbegabung und doch wird der Ratschluss Gottes zur Relativität.
Lieber Markus, vielen DANK für diesen hervorragenden Vortrag. Ich bin begeistert, wie du das sehr sachlich darstellst. Ja, es entstehen auch neue Netzwerke, die wirklich Gottes Wort bibeltreu weitergeben und das ist sehr wichtig. Auch deshalb wird es wieder in 2025 einen christlichen Online-Kongress geben.
PS- alles was menschen sauer aufstösst als" unmenschlich" , da finde ich mich auch wieder...gut aufgezählt ! DANKE!- min.48 - empfinde ich auch so ! LG.! m.
Ich denke, dass evangelikale Christen heutzutage mehr denn je begreifen müssen, wofür ihr Glaube wirklich steht, anstatt nur darauf zu reagieren, wogegen er steht, wenn sie ihren Glauben gut vertreten wollen. Und dann bedarf es natürlich noch eine gehörige Portion Artikulationsfähigkeit, die meiner Wahrnehmung nach sowieso häufiger bei postevangelikalen Christen zu finden ist.
Das wissen evangelikale Christen doch. Mit diesen 5 Punkten wird evangelikal definiert: evangelikal bedeutet: Die Bibel ist Gottes Wort und deshalb autoritativ für Glauben und Leben. Bibelkritik wird als unsachgemäß abgelehnt. Jesus von Nazareth ist der Mensch gewordene, für unsere Sünden gestorbene und auferstandene Sohn Gottes, in dem allein wir durch Glauben Heil und ewiges Leben finden. Andere Religionen werden nicht als Heilswege anerkannt. Gebet, Bibelstudium und Gemeinschaft mit anderen Christen sind konstitutiv für jede christliche Existenz. Eine passive Kirchenmitgliedschaft widerspricht sich daher selbst. Christliches Leben konkretisiert sich in Mission und Diakonie. Glaube ohne Werke ist tot. Jesus Christus wird sichtbar wiederkommen und diese Welt vollenden. Also im Prinzip 5 biblisch zentrale Punkte, die auch z.T in Glaubensbekenntnissen eine wichtige Rolle spielen. Artikulationsfähig sind viele Menschen oder auch nicht, dass ist weder an eine Konfession gebunden, noch an eine Weltanschauung
Es fängt schon an, dass der Begriff „Evangelikale“ aus den USA stammt, wo diese Bewegung im letzten Jahrhundert entstand… nämlich als Abgrenzung zu den großen Volkskirchen, man wollte nicht nur „evangelisch“ sein, sondern geradezu „über- evangelisch“, also evangelikal… Heute ist der Begriff in den Medien weitgehend verbrannt… man denkt da nur noch an Trump- Anhänger und religiöse Eiferer, die anderen vorschreiben wollen wie sie zu leben haben…
@@lavendel286 Das ist falsch der Begriff stammt aus England. Und teilweise wurde er synonym mit deutsch „evangelisch“ verwendet. Später hat er ebenfalls in Großbritannien eine andere Bedeutung bekommen.
@@timboland7767ja, weil sich die Volkskirchen von ihrem eigenen evangelischen und protestantischen Erbe entfernt haben, war evangelikal eine Reaktion darauf sich an dem historischen christlichen Glauben und Werten zu orientieren
@@Samy-sx6kndas der Begriff aus dem Englischen kommt weiß ich, aber was ist an den genannten Punkten falsch? Im Vortrag werden doch selbst 4 davon genannt
@@lavendel286 Wieso verurteilend und richtend? Wo spricht Till denn über die Fehler und Probleme seiner eigenen Blase? Richtig: nirgendwo. Käme ihm nie in den Sinn. Böse und schuld sind immer die anderen.
@@tobiaspeter6555 sie haben von selbstgerecht und ignorant geschrieben und das Thema des Vortrags ist: warum postevangelikale Theologie so attraktiv ist. In erster Linie geht es hier also um eine Theologie und nicht persönlich um Menschen. Eine Theologie und auch Religion/ Weltanschauung kann man kritisieren, dass sollte man als Anhänger dieser Theologie oder Religion aushalten können, ohne sich gleich persönlich angegriffen zu fühlen. Die Frage ist ja nicht, was machen Menschen für Fehler (das tun sie nämlich in allen Religionen und Konfessionen).
2.Timotheus 4,3-4: Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihrem eigenen Begehren werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren.
Danke. Sehr verständlich dargelegt. Meine Frage wäre, ob die beschriebenen Gruppen (Postevangelikale / Progressive) die Beschreibung ihrer Position so stehen lassen würden.
@@timboland7767das stimmt ja nicht ganz. Markus Till war doch bei Hossa-Talk zu Gast und auf dem Kanal Apologetik -Projekt gibt es auch ein Gespräch zwischen Simon und einem Gast (ich glaube sein Kanal heißt: schöner Glauben).
@@lavendel286 Markus Till ist immer noch wieder mit Vertretern der Postevangelikalen im Gespräch. Dass er auf Facebook Trolle sperrt kann ich verstehen
Lieber Markus, danke für den Vortrag 🙂 Zwei meiner Kinder haben zusätzlich zum "eigentlichen" Studeinfach auch Theologie studiert, und sind sehr auf dem historisch kritschen, liberalen oder auch postmodernen Zweig unterwegs. Was manchmal zu Kontroveren führt, da ich den bibelzentrierten Weg als "den Weg" sehe. Klaro, Hintergründe zu wissen ist toll - es bereichert. Aber die Integration vieler neuer Strömungen? Braucht man das wirklich? Oder: hilft einem die Wissenschaft, das geistliche der Bibel zu erfassen? Sie bestätigt die Genialität der Schöpfung, aber sie bringt in sich keinen Glauben. Nur wenn man anerkennt, dass die eigene Natur nicht reicht, und es einen Schöpfer gibt - ja dann ist die Wissenschaft von super Diensten 🙂 Alles Gute und Gottes Segen!! LG aus Münster, Norbert
Hallo Norbert. Du kannst ihnen mal Bücher von Prof. Dr. Eta Linnemann empfehlen. Sie war Schülerin von Bultmann, den Namenwerden die Kinder sicher kennen, einer der ersten und größten HK Theologen. Nach ihrer späten Belehrung hat sie sich von seinen Lehrmethoden abgekehrt und all ihre bis dahin geschriebenen Bücher wiederrufen. Für sie sicher interessante Titel: "Gibt es ein synoptisches Problem", "Die Bibel oder Bibelkritik - Was ist glaubwürdig?" Hier schreibt immerhin eine Professorin die Schülerin dessen war, was sie heute lernen 😉 Und noch etwas. Wissenschaft kann einen im Glauben weiterhelfen. Ich komme aus der IT und habe das Buch von Werner Gott gelesen "Information - Der Schlüssel zum Leben". Auch wenn ich als Fachmann nur die Hälfte verstehe, so muss ich sagen, ein so genial codiertes System wie unsere DNA mit lese, ausführmechaniken kann unmöglich zufällig entstanden sein. Da glaube ich lieber, dass mein Smartphone, welches ich in der Hand halte evolutionär entstanden ist
Im SCM-Verlag werden Bücher vertrieben die die biblische Lehre verfälschen, die Entwicklung ist erschreckend. 2 Timotheus 3:16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nutze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit.---Nirgendwo in der Heiligen Schrift steht, dass die Aussagen derselben dem jeweiligen Zeitgeist angepasst bzw. uminterpretiert werden darf.
Das zeigt, das Reformation ein permanenter Prozess ist. Der Verlag R.Brockhaus täte gut daran, das hier genannten Buch aus dem Programm zu nehmen. Bultmann-Fanboys haben mit dem Christentum nichts zu tun.
Eine lange Einführung zur Werbung des eigenen Buches 😁 Aber da mich das Thema brennend interessiert, ohnehin auf meiner Wunschliste war und die erste Rezension bei Amazon so hervorragend war, habe ich es gleich gekauft. (wer es nicht verstanden hat, der erste Satz war Ironie) Aber allgemein super Thema und schöne rüber gebracht. Das Problem sind die negativen Einflüsse der Aufklärung (auf die vielen positiven möchte ich hier aus gegebenem Anlass nicht eingehen) und die dadurch entstandene Annäherung der Theologie an die (Geistes)-Wissenschaft. Einer Wissenschaft von Gott (nichts anderes bedeutet Theologie) mit einem methodischen Atheismus heranzugehen, ist doch per definitionem schon ein Punkt an welchem man sich an den Kopf fasst. Da verwundert es auch nicht, dass die Evangelien später datiert werden müssen usw. Aber das Fass mit der historisch-kritischen Theologie schließe ich gleich wieder... P.s. nachdem ich zu "Glauben lieben hoffen" eine niederschmetternde Rezension auf der Verlagsseite geschrieben habe, wurde es nicht nur bei mir, sondern wohl auch beim Verlag in den Giftschrank gelegt worden. Zumindest wird bisher kein Nachdruck angekündigt
Ich habe das Video nicht zu Ende geschaut. Aber scheinbar geht es um Dekonstruktion und Worthaus. Dazu reicht es eigentlich vollständig, das Video von Markus Voss zu "Dekonstruktion durch Worthaus" anzuschauen. Danach war das Thema für mich sowas von erledigt.
Naja wenn du meinst. Ich finde es eine gute Ergänzung. Zumal er sagt dass immer mehr in Freikirchen Raum gewinnt. Neue Leiter in Freikirchen bekommen das bei der Ausbildung gelehrt oder werden auf andere Weise davon beeinflusst.
Stimmt, das Video von Markus Voss dazu war spitze. Doch hier wird mehr auf das theoretische Konstrukt eingegangen und mehr als nur Beispiele aus Worthaus, sondern auch Bücher. Markus Voss war sehr einseitig auf Worthaus bezogen, wobei es nicht ohne Grund sein wahrscheinlich längstes Video bisher ist
Danke, Herr Dr. Till. Sehr fairer. ehrlicher und wichtiger 😊 Beitrag. Ich würde mich seöber aus verschiedenen Gründen als Postevangelikalen Gläubigen bezeichnen, aber ich halte den Methodischen Atheismus tatsächlich für das Hauptproblem der 'Schultheologie' und lehne ihn als ideologische Vorentscheidung zur Wahrheitsfindung entschieden ab. Klasse. dass Sie diesen Punkt so klar herazsgearbeitet haben.😊 Noch eine kleine Spitze. Was wollen Sie mit dem Lego Bsgger machen? Ist es egald, wenn ausgerechnet die Schaufel nicht geht...❤
@@deraigg-kanal394 Ich meinte. Ihre Metapher mit dem Bagger zeigt, dass es manchmal wichtig ist. Dekonstruktion zu betreiben. um befriedigende Lösungen zu finden. Die Schaufel ist das Wichtigste am Bagget. Wenn theologische Konstruktionen (wie sie ja auch die Evangelikale Theologie.hat) das "Funktionieren" des Glaubens verhindern oder in unlösbare kognitive Dissonanzen führen, muss m. E. die Sache nochmal dekonstruiert werden, damit sie durch "Rekonstruktion " besser funktioniert". Viele dekonstruieren alkerdings nur u dann liegt der ganze Teilehaufen unbraucgbar rum... Die Metapher ist richtig gut und erweiterbar!😅 Tschuldigung für die mechanistische Ausdrucksweise... Glaube ust natürlich kein Mechanismus. .
@@johannesfoll-hilbrig2700 Danke für die Erläuterung! Das kann ich gut nachvollziehen. Und ich empfehle schon jetzt Teil 2 meines Vortrags, in der ich noch deutlicher mache, dass Dekonstruktion tatsächlich oft gut und notwendig ist, sofern sie bestimmten Maßstäben folgt.
Ganz genau. Immer wenn etwas nicht passt, wenn wir über etwas stolpern was in der Bibel steht, müssen wir zurück "in" den Anfang. Der Ratschluss Gottes ist innerhalb der Schöpfungsordnung umgesetzt und darum nicht zu relativieren. Nur wer sich auf diesen Grund, welcher gelegt ist, stellt schaut über seinen religiösen Horizont hinweg. Es ist alles so deutlich und klar und doch sitzen wir unseren vorschnellen Gefühlen auf.
@@Morewecanthink Richtig More, die Bibel ist geistige Bildsprache und führt uns immer in die Wahrheit. Der Ratschluss Gottes ist unmissverständlich und dient dazu unsere Religiösität zu kalibrieren.
Lieber Herr Till. Wenn ich nur dann meinem evangelikalen Erbe treu bleiben kann, wenn ich glaube, dass das Danielbuch von Daniel selbst im 6. und 5. Jahrhundert vor Christus komplett geschrieben wurde und spätere historische Ereignisse exakt voraussagt, bin ich (leider) raus. Diese These lässt sich am Bibeltext kaum rechtfertigen. So ein Bibelverständnis ist arg enggeführt.
Wo sagt der Bibeltext dass er keine späteren historischen Ereignisse voraussagt ? Wo ist das Problem? Kennt dein Gott die Zukunft nicht? Und wieso Erbe treu bleiben? Gott hat keine Enkelkinder.
@@tobiaspeter6555- Für alle, die davon ausgehen wollen, der Mensch bestimmte 'Wahrheit' und nicht wahr haben wollen, dass Gottes Wort, die Bibel, Wahrheit ist (Joh. 17, 17), der einzig gültige ultimative Standard, an dem jeder andere Wahrheitsanspruch zu messen ist, und ohne deren Wahrheit es kein Wissen gibt.
Universitätstheologie und mit ihr die Wissenschaft basiert auf empirischen Methoden und ist per Definition weltanschaulich neutral. Das Wort „atheistisch“ spielt dabei überhaupt keine Rolle, sondern ist Polemik von Seiten Tills. Ausserdem begeht Herr Till einen Kategorienfehler, indem er wissenschaftliche Methoden und religiösen Glauben vermischt, obwohl diese in unterschiedlichen Bereichen verankert und zuhause sind. Glaube lässt sich durch Einsicht korrigieren, bleibt aber auf einer persönlichen Ebene immer unhintergehbar.
Ich gebe dir Recht dass sie Neutral sein könnten. Jedoch ist sie es nicht, als Beispiel sei hier der Lebensweg von Günther Bechly genannt. Außerdem versucht die Theologie das gleiche. Wenn man allerdings das Wort Theologie auseinander nimmt, bedeutet es die Lehre von Gott. Dort funktioniert diese Gleichung schon per definitionem nicht. Wie könnte man Neutral die Lehre von Gott studieren und alles göttliche streichen?
@@Freilandbubi Die Universitätstheologie ist insofern nicht neutral, als sie sich von den Religionswissenschaften unterscheidet. Neben dem Fall Bechly, den ich nicht kenne, gibt es (wohl gegenteilig) den Fall Gerd Lüdemann, dem als Atheist, der er im Laufe der Zeit geworden war, der Lehrstuhl für Evangelische Theologie an der Universität Göttingen entzogen wurde. An der Universität geht es um eine methodische Neutralität, die an ihre Grenzen stößt, wenn der Gegenstand (Gott) gar nicht mehr gegeben ist.
@@Freilandbubi Die Universitätstheologie ist insofern nicht neutral, als sie sich von den Religionswissenschaften unterscheidet. Neben dem Fall Bechly, den ich nicht kenne, gibt es (wohl gegenteilig) den Fall Gerd Lüdemann, dem als Atheist, der er im Laufe der Zeit geworden war, der Lehrstuhl für Evangelische Theologie an der Universität Göttingen entzogen wurde. An der Universität geht es um eine methodische Neutralität, die an ihre Grenzen stößt, wenn der "Gegenstand" (Gott) absichtlich ausgeklammert wird und nicht mehr gegeben ist. Worauf soll sich dann Theologie beziehen? Dieser Gedanke ist vollkommen richtig und wird auch von der theol. Fakultät geteilt.
@@Samy-sx6kn In einem absoluten Sinne gibt es keine Neutralität und auch nicht in einem persönlichen Sinne. In diesem Sinne ist auch die Schweiz nicht neutral. Aber die Universität ist der Ort, an dem dies als Frage diskutiert wird. In dem diese Frage dort bewusst ist, versucht sie Neutralität zu verwirklichen und zwar in Hinblick auf Historie, Philologie, Archäologie usw... Im Übrigen ist eine nicht neutrale Glaubensüberzeugung auf jeder Uni willkommen, wenn sie als Zeugnis in Erscheinung tritt und nicht als Dogma.
Hallo Herr Till. Durch Zufall bin ich auf Ihren Kanal gestoßen. Ich bin schon lange in einer Gemeinde und frage mich, wohin die Reise geht. Worthaus kannte ich vorher noch nicht. Dank Ihnen bin ich nun darauf gestoßen und muss mich bei Ihnen bedanken. Ich habe mir mittlerweile einige Worthaus Vorträge angehört und bin, wie auch Sie, sehr begeistert davon. Liebe Grüße, Doris Philipp
Prüfet alles und das Gute behaltet, so steht es in der Bibel und so sollte auch die Worthaus-Theologie anhand der Bibel eingehend geprüft werden. -- ... Doch wir müssen bei dem „Jesus“, der bei S. Zimmer die „Mitte der Heiligen Schrift“ einnimmt, die Frage stellen, ob das der wahre Jesus ist, oder ein „anderer Jesus“ (2.Kor 11,3.4). Denn der Jesus, den S. Zimmer predigt, ist nicht wahrer Mensch und wahrer Gott zugleich, so wie die Bibel es lehrt, und wie evangelikale Christen es glauben. S. Zimmer stellt sich vehement gegen das Kuriosum der biblischen Dreieinigkeits-Lehre und meint, diese sei eine Erfindung der frühen bzw. mittelalterlichen Kirche. Außerdem wird die übernatürliche Zeugung und Geburt Jesu ebenso geleugnet wie sein stellvertretendes Erlösungsopfer und seine leibliche Auferstehung und Himmelfahrt...... www.exegesa-bibel-lehrdienst.de/kritik-an-worthaus/
@@tobiaspeter6555 Nicht immer gleich von "Hetze" sprechen, wo nicht gehetzt wird. Seine Argumentation ist einseitig und verkürzend, vielleicht auch hier und da bewusst verzerrend, aber "hetzerisch" ist sie nicht.
Wir sollen Jünger machen keine Kirchenmitglieder Religion und Tradition. Seht euch mal Maria Prean Gabi Wentland Daniel Exler Pierrot Fey Georg Karl Martin Baron an
Mit meinem "Bagger " stimmt alles😂 bin postevangelikal, und das war die beste Entscheidung meines Lebens! Der evangelikale gott ist zwar ein gott, aber dieser gott ist nicht Liebe. Wenn das evangelikale zugeben würden, wäre etwas mehr Ehrlichkeit im system. Warum zb sollte ein liebender gottt eine welt machen, eine Geschichte schreiben, von der er schin IM VORAUS weiss, dass das dazu führen wird, dass der grösste teil für immer und ewig leiden wird? Ich bin gespannt auf eure Antwort auf diese und ähnliche fragen! Gerne antworten ab mich!😊
@@angelikadieter-neumann9641 liebe Angelika, die Frage nach dem Leid ist eine große und wichtige Frage. Ich war selbst in einer langen Glaubenskrise eben wegen dieser Frage. Und es schmerzt, darauf keine Antwort zu finden. Die Frage für mich ist, ob ich diese Spannung meines Unverständnisses über die Theodizee Frage aushalte und Gott auch darin vertraue oder ob ich mein Gottesbild so anpasse, dass es mir passt. Ich habe aufgehört, mir die Theodizee Frage zu stellen und begonnen Gott wieder zu vertrauen, obwohl ich ihn nicht verstehe. Und das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Ich erlebe in meinem Leben ständig, wo ich Gott vertrauen kann. Und ich erlebe Gottes Vertrauenswürdigkeit primär nicht in der Bewahrung vor Leid sondern in meinem eigenen Leid selbst. Abgesehen davon hätte ich keine befriedigende Antwort auf die Theodizee Frage gefunden, selbst wenn ich Kompromisse in meinem Gottesbild zugelassen hätte. Ich habe überall nach Antworten gesucht und habe nie eine befriedigende gefunden. Jetzt lebe ich im Vertrauen darauf, dass Gott gut ist. Und ich bin froh, dass Gott mir keine Antwort gegeben hat. Ich hätte ihn eh nur wieder in eine Box gepackt, die ich letztendlich selber kontrolliere. Aber Gott ist Gott und ich bin Mensch. Ich kam dadurch, dass ich trotz meines Misstrauens zu Gott von ihm immer wieder berührt würde, zu einer entscheidenden Überzeugung. Wenn ich Gott nicht verstehe, dann liegt es daran, dass ICH ihn nicht verstehe. Ich hoffe, dass mein Kommentar auf irgendeine Weise hilfreich ist. Liebe Grüße und Gottes Segen.
Gott kann man doch nicht in eine Schublade stecken und ihn als evangelikal oder postevangelikal betiteln. Wenn du wissen möchtest wie Gott ist, schaue in erster Linie auf Jesus und schlag deine Bibel auf. Gottes Wesen ändert sich ja nicht, nur weil jemand es nicht versteht oder anders haben will. Natürlich ist Gott Liebe und das glaubt auch sicher jeder evangelikale Christ. Die Frage, die du dir stellen solltest, ist der aktuelle Zustand dieser Welt im Willen Gottes? Hier kannst du lesen, was Gott will: „welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ 1. Timotheus 2:4 SCH2000 Die nächste Frage ist, wollen das alle Menschen? Wollen alle Menschen eine Beziehung mit Gott und in seiner Gegenwart sein? Ich denke nicht. Was denkst du? Was macht also ein liebevoller Gott mit Menschen, die ihn ablehnen? Zwingt er sie in seine Gegenwart? Wäre das Liebe? Und wie könnten sie in seine Gegenwart kommen, wenn Gott selbst absolut heilig und gerecht ist, sie aber nicht? Ist also die Hölle nicht ein Ausdruck von Gottes Liebe und Freiheit, weil er den Willen des Menschen respektiert? Ist Gott noch gerecht, wenn er unser Verhalten nicht beurteilt und richtet? Wir sollten Gott in seiner Gesamtheit betrachten und mit allen seinen Eigenschaft und nicht eine überbetonen und die anderen ignorieren. Ansonsten haben wir ein falsches Gottesbild.
Sehr schön, ein Gottesbild darf und soll mal erschüttert werden,damit Gott in einer neuen Tiefe Weite Höhe entdeckt werden kann, und meine Liebe zum Gott der Liebe ist gewachsen und gewachsen, und ich rate dir, rede mit Gott darüber, schmeiss ihm deine Frage zu seinen Füssen und ich hoffe für dich, du wirst von Gott überrascht, anders als was du bis heute gemeint hast zu wissen, es gibt noch so viel zu entdecken, Gott ist anders als wir denken, immer wieder anders........
@@elisabethb.1627 Auch noch Selbstmitleid? Mir kommen die Tränen! Tills "Probleme" könnten mit einem Schlag gelöst werden, wenn er mal ein bisschen aus seiner eigenen Blase hinausschauen würde. Aber nein ...
Ich empfehle Prof. Dr. Werner Gitt.
Fuer Wissenschaftler und alle mitdenkenden Menschen geeignet
:-DDDDD Weder noch.
@@tobiaspeter6555 "Leben und Information" bei Google eingeben und ein Vortrag , der die Evolutionstheorie lächerlich macht , folgt 🙂🙂🙂🙂🙂☺️☺️☺️☺️
Hallo Markus, wie immer schaffst Du es, die Themen auf den Punkt zu bringen. Vielen Dank. Ich freue mich auf den 2. Teil.
Vielen Dank!
@@deraigg-kanal394Herr Till, ich würde gerne zu ihnen Kontakt aufnehmen und als Vertreter der postevangelikalen Szene , sozusagen als Laie aber Kenner .ich möchte Sie bitten, sich einiger kritischer Fragen zu stellen. Das halte ich nur für fair, da man sich ja auch das Recht nimmt, "Worthaus" und andere postevangelikale Vertreter bzw Meinungen in Frage zu stellen. Der Hauptgrund, der zum postevangelikalismus führt ,wurde nämlich meines Erachtens im Video nicht genannt, und den würde ich gerne mit Ihnen erörtern. Ich hoffe, eine Kommunikation wird möglich sein, und mir nicht verwehrt werden. Gottes Segen
Sehr hilfreiche Einordnung in die Dynamik, die viele evangelikale Gemeinden momentan erleben! Vielen Dank, Markus
1. Petr. 5,8 Seid nüchtern und wachet; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, welchen er verschlinge.
Vielen Dank für das ermutigende Feedback!
Vielen Dank für diesen Vortrag, lieber Markus! Ich finde, Du hast sehr sachlich und wertschätzend die großen Linien aufgezeigt. Inhaltliche Differenz muss gar nicht polemisch und "ad hominem" dargelegt werden - das hast Du geschafft. DANKE!
Sehr interessant finde ich die vier Milieus und hier vor allem die "Pragmatischen". Das teile ich total, auch wenn ich es selbst so noch nicht differenziert hatte, aber es hilft mir, denn es spiegelt mein Erleben wider mit Kollegen (bin ja Pfarrer in der Landeskirche), die da eher mal "pragmatisch rangehen wollen" und nicht wahrnehmen, dass nicht alle unterschiedlichen theologischen Positionen zulassen, dass man "gemeinsam anpackt" - so sehr es doch wünschenswert wäre, dass es mehr "gemeinsam" statt "einsam" gibt - aber dazu muss man auch das Gleiche wollen und vom Gleichen sprechen.
Vielen Dank nochmal für deinen wertvollen Input!
Wow, danke, David! Dein ermutigendes Feedback freut mich besonders!
Ja, echt stark! ❤Das hilft Kurs zu halten!
💓lichen Dank für den Inhalt des Videos. Wir beten dafür, dass es die Betreffenden sehen mögen.🙏
Danke!
Er ist ein Fels, ein sicherer Ort und Wunder sollen schauen, die sich auf sein wahrhaftig Wort, verlassen und ihm trauen. Er hat's gesagt, und darauf wagt mein Herz es froh und unverzagt und lässt sich gar nicht grauen. (P. Spitta)
" Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester,
und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet,
bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht...."
der Apostel Petrus
Was willst du uns damit sagen?
Amen 🙏🏼❤️
@@Samy-sx6kn- Dass Gottes Wort, die Bibel, der einzig gültige ultimative Standard ist, an dem jeder andere Wahrheitsanspruch zu messen ist.
Vielen Dank für den Überblick. Sei weiterhin reich gesegnet!
Danke vielmals - super hilfreicher Vortrag zu einem wichtigen Thema! Konnte sehr viel dazu lernen ☺️👍🙏
Danke Markus
Danke für den Überblick. Wer intellektuelle Probleme mit der Bibel hat und darüber nachdenkt, den post-evangelikalen Weg einzuschlagen, dem empfehle ich die Vorträge von Dr. Roger Liebi. Ich höre die seit einigen Jahren auf youtube sehr intensiv und es hat meinen Glauben an die absolute Zuverlässigkeit der Bibel auf eine feste, intellektuell befriedigende Grundlage gestellt.
Liebi ist sicher ein intelligenter Sprachwissenschaftler und überzeugter Christ…
allerdings scheint er mir doch stark fixiert auf „richtiges“ Verhalten, und das wirkt dann legalistisch/ gesetzlich…es gibt hier auf YT einen Vortrag von ihm, wo er stolz verkündet, dass das NT mehr Gebote und Verhaltensregeln enthalte als das AT, ohne dass er darauf eingeht, wie man das alles enhalten soll…
zudem ist Musik wohl ein Steckenpferd von ihm, er meint zu wissen welche Instrumente im Gottesdienst nichts verloren haben.
Außerdem ist er Dispensationalist und Prämillennialist, er behauptet dass diese Theologie nicht erst im 18. Jahrhundert durch Darby aufkam, sondern sich schon bei antiken Kirchenvätern finde…
er meint also, dass es eine Entrückung der Gläubigen gebe, bevor der Antichrist auf die Welt komme und dann die ganzen Plagen aus der Joh- Offb. buchstäblich einträfen…
Mein Eindruck von ihm mag täuschen, aber das ist gerade für Außenstehende doch etwas „over the top“, um seriös zu wirken, oder ?
( Weisheit der Welt ist Torheit vor Gott und so, schon klar…)
@@timboland7767
Tja seine Meinung zu Musik ist schon absonderlich. Zur Zeit des Alten Testaments hätte er wohl die Pauken und Trompeten kritisiert.
Zum Dispensationalismus habe ich auch eine andere differenziertere Meinung. Ich bin was das Thema Endzeit angeht mehr Agnostiker. Was das „over the top“ und „seriös“. Gott, Engel, Auferstehung, Gericht, Jungfrauengeburt sind für Außenstehende auch „over the top „.
Ich schätze Liebi und er hat sicherlich viel Wissen und man kann viel von ihm lernen. Aber die Verehrung die von manche Fans ist doch sehr fragwürdig.
@samy
Absolut okay und respektabel von Dir !
Mein „over the top“ bezog sich auch nur darauf, dass der andere User von einer „intellektuell befriedigenden Grundlage“ schrieb und ich persönlich glaube, dass sich das mit den bunten Blüten, die der Amillennialismus (teilweise) so zu treiben pflegt, nicht zwangsläufig decken muss…😉
@@Samy-sx6kn Liebi ist komplett durchgeknallter Fundi
@@Samy-sx6knOh Samy wenn er sich wo auskennt, dann in Musik. Es ist halt nicht unbedingt der Ton welcher die Musik macht.
Das leidige Problem, unsere Körperlichkeit, unser Hineingeboren sein, unser zugehören wollen, das schlägt eben auch bei unserem lieben Bruder Roger Liebi zu. Solch ein enormes Wissen, Fleiß, Ausdauer und das Geschenk der Sprachbegabung und doch wird der Ratschluss Gottes zur Relativität.
Lieber Markus, vielen DANK für diesen hervorragenden Vortrag. Ich bin begeistert, wie du das sehr sachlich darstellst. Ja, es entstehen auch neue Netzwerke, die wirklich Gottes Wort bibeltreu weitergeben und das ist sehr wichtig. Auch deshalb wird es wieder in 2025 einen christlichen Online-Kongress geben.
Sehr gut auf den Punkt gebracht!
PS- alles was menschen sauer aufstösst als" unmenschlich" , da finde ich mich auch wieder...gut aufgezählt ! DANKE!- min.48 - empfinde ich auch so ! LG.! m.
Vielen Dank für diese treffende Analyse!
Ich denke, dass evangelikale Christen heutzutage mehr denn je begreifen müssen, wofür ihr Glaube wirklich steht, anstatt nur darauf zu reagieren, wogegen er steht, wenn sie ihren Glauben gut vertreten wollen. Und dann bedarf es natürlich noch eine gehörige Portion Artikulationsfähigkeit, die meiner Wahrnehmung nach sowieso häufiger bei postevangelikalen Christen zu finden ist.
Das wissen evangelikale Christen doch. Mit diesen 5 Punkten wird evangelikal definiert:
evangelikal bedeutet:
Die Bibel ist Gottes Wort und deshalb autoritativ für Glauben und Leben. Bibelkritik wird als unsachgemäß abgelehnt.
Jesus von Nazareth ist der Mensch gewordene, für unsere Sünden gestorbene und auferstandene Sohn Gottes, in dem allein wir durch Glauben Heil und ewiges Leben finden. Andere Religionen werden nicht als Heilswege anerkannt.
Gebet, Bibelstudium und Gemeinschaft mit anderen Christen sind konstitutiv für jede christliche Existenz. Eine passive Kirchenmitgliedschaft widerspricht sich daher selbst.
Christliches Leben konkretisiert sich in Mission und Diakonie. Glaube ohne Werke ist tot.
Jesus Christus wird sichtbar wiederkommen und diese Welt vollenden.
Also im Prinzip 5 biblisch zentrale Punkte, die auch z.T in Glaubensbekenntnissen eine wichtige Rolle spielen.
Artikulationsfähig sind viele Menschen oder auch nicht, dass ist weder an eine Konfession gebunden, noch an eine Weltanschauung
Es fängt schon an, dass der Begriff „Evangelikale“ aus den USA stammt, wo diese Bewegung im letzten Jahrhundert entstand… nämlich als Abgrenzung zu den großen Volkskirchen, man wollte nicht nur „evangelisch“ sein, sondern geradezu „über- evangelisch“, also evangelikal…
Heute ist der Begriff in den Medien weitgehend verbrannt… man denkt da nur noch an Trump- Anhänger und religiöse Eiferer, die anderen vorschreiben wollen wie sie zu leben haben…
@@lavendel286
Das ist falsch der Begriff stammt aus England. Und teilweise wurde er synonym mit deutsch „evangelisch“ verwendet. Später hat er ebenfalls in Großbritannien eine andere Bedeutung bekommen.
@@timboland7767ja, weil sich die Volkskirchen von ihrem eigenen evangelischen und protestantischen Erbe entfernt haben, war evangelikal eine Reaktion darauf sich an dem historischen christlichen Glauben und Werten zu orientieren
@@Samy-sx6kndas der Begriff aus dem Englischen kommt weiß ich, aber was ist an den genannten Punkten falsch? Im Vortrag werden doch selbst 4 davon genannt
Eine interessante Zusammenfassung der Entwicklung der letzten Jahre.
Leider von einer sattsam selbstgerechten, ignoranten Perspektive aus.
@@tobiaspeter6555warum so verurteilend und richtend? Ich finde den Vortrag eher sachlich und respektvoll
@@tobiaspeter6555
Nö. Aus einer sehr sachlichen Perspektive.
@@lavendel286 Wieso verurteilend und richtend? Wo spricht Till denn über die Fehler und Probleme seiner eigenen Blase? Richtig: nirgendwo. Käme ihm nie in den Sinn. Böse und schuld sind immer die anderen.
@@tobiaspeter6555 sie haben von selbstgerecht und ignorant geschrieben und das Thema des Vortrags ist: warum postevangelikale Theologie so attraktiv ist.
In erster Linie geht es hier also um eine Theologie und nicht persönlich um Menschen. Eine Theologie und auch Religion/ Weltanschauung kann man kritisieren, dass sollte man als Anhänger dieser Theologie oder Religion aushalten können, ohne sich gleich persönlich angegriffen zu fühlen.
Die Frage ist ja nicht, was machen Menschen für Fehler (das tun sie nämlich in allen Religionen und Konfessionen).
2.Timotheus 4,3-4:
Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihrem eigenen Begehren werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken,
und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren.
Danke. Sehr verständlich dargelegt.
Meine Frage wäre, ob die beschriebenen Gruppen (Postevangelikale / Progressive) die Beschreibung ihrer Position so stehen lassen würden.
Man redet wie immer nur übereinander statt miteinander… und jede Seite behauptet von der anderen, sie würde sich einem offenen Dialog verweigern…
@@timboland7767 Fakt ist, dass Markus Till & Co. auf seinem Facebook-Profil alle Kritiker sperrt.
@@timboland7767das stimmt ja nicht ganz. Markus Till war doch bei Hossa-Talk zu Gast und auf dem Kanal Apologetik -Projekt gibt es auch ein Gespräch zwischen Simon und einem Gast (ich glaube sein Kanal heißt: schöner Glauben).
@@lavendel286
Markus Till ist immer noch wieder mit Vertretern der Postevangelikalen im Gespräch. Dass er auf Facebook Trolle sperrt kann ich verstehen
@@timboland7767
Das ist falsch. Gerade Markus Till ist immer wieder im Gespräch mit Vertretern dieser Richtung
Vielen Dank! Gott segne Sie 🙏
Lieber Markus, danke für den Vortrag 🙂 Zwei meiner Kinder haben zusätzlich zum "eigentlichen" Studeinfach auch Theologie studiert, und sind sehr auf dem historisch kritschen, liberalen oder auch postmodernen Zweig unterwegs. Was manchmal zu Kontroveren führt, da ich den bibelzentrierten Weg als "den Weg" sehe. Klaro, Hintergründe zu wissen ist toll - es bereichert. Aber die Integration vieler neuer Strömungen? Braucht man das wirklich? Oder: hilft einem die Wissenschaft, das geistliche der Bibel zu erfassen? Sie bestätigt die Genialität der Schöpfung, aber sie bringt in sich keinen Glauben. Nur wenn man anerkennt, dass die eigene Natur nicht reicht, und es einen Schöpfer gibt - ja dann ist die Wissenschaft von super Diensten 🙂 Alles Gute und Gottes Segen!! LG aus Münster, Norbert
Hallo Norbert. Du kannst ihnen mal Bücher von Prof. Dr. Eta Linnemann empfehlen. Sie war Schülerin von Bultmann, den Namenwerden die Kinder sicher kennen, einer der ersten und größten HK Theologen. Nach ihrer späten Belehrung hat sie sich von seinen Lehrmethoden abgekehrt und all ihre bis dahin geschriebenen Bücher wiederrufen.
Für sie sicher interessante Titel: "Gibt es ein synoptisches Problem", "Die Bibel oder Bibelkritik - Was ist glaubwürdig?" Hier schreibt immerhin eine Professorin die Schülerin dessen war, was sie heute lernen 😉
Und noch etwas. Wissenschaft kann einen im Glauben weiterhelfen. Ich komme aus der IT und habe das Buch von Werner Gott gelesen "Information - Der Schlüssel zum Leben". Auch wenn ich als Fachmann nur die Hälfte verstehe, so muss ich sagen, ein so genial codiertes System wie unsere DNA mit lese, ausführmechaniken kann unmöglich zufällig entstanden sein. Da glaube ich lieber, dass mein Smartphone, welches ich in der Hand halte evolutionär entstanden ist
Dr. Jason Lisle, Eine Frage der Logik (kostenlos downloadbar clv)
Schon erschreckend und traurig dass R. Brockhaus solche Bücher veröffentlicht
Im SCM-Verlag werden Bücher vertrieben die die biblische Lehre verfälschen, die Entwicklung ist erschreckend. 2 Timotheus 3:16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nutze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit.---Nirgendwo in der Heiligen Schrift steht, dass die Aussagen derselben dem jeweiligen Zeitgeist angepasst bzw. uminterpretiert werden darf.
Worthaus
@@SidoniaSinger-ov3ms
Markus Voss Bibelfit
Das zeigt, das Reformation ein permanenter Prozess ist. Der Verlag R.Brockhaus täte gut daran, das hier genannten Buch aus dem Programm zu nehmen. Bultmann-Fanboys haben mit dem Christentum nichts zu tun.
Eine lange Einführung zur Werbung des eigenen Buches 😁 Aber da mich das Thema brennend interessiert, ohnehin auf meiner Wunschliste war und die erste Rezension bei Amazon so hervorragend war, habe ich es gleich gekauft. (wer es nicht verstanden hat, der erste Satz war Ironie)
Aber allgemein super Thema und schöne rüber gebracht.
Das Problem sind die negativen Einflüsse der Aufklärung (auf die vielen positiven möchte ich hier aus gegebenem Anlass nicht eingehen) und die dadurch entstandene Annäherung der Theologie an die (Geistes)-Wissenschaft. Einer Wissenschaft von Gott (nichts anderes bedeutet Theologie) mit einem methodischen Atheismus heranzugehen, ist doch per definitionem schon ein Punkt an welchem man sich an den Kopf fasst. Da verwundert es auch nicht, dass die Evangelien später datiert werden müssen usw. Aber das Fass mit der historisch-kritischen Theologie schließe ich gleich wieder...
P.s. nachdem ich zu "Glauben lieben hoffen" eine niederschmetternde Rezension auf der Verlagsseite geschrieben habe, wurde es nicht nur bei mir, sondern wohl auch beim Verlag in den Giftschrank gelegt worden. Zumindest wird bisher kein Nachdruck angekündigt
Schade - Die Laodizea-Gemeinde wird immer mehr zu Realität.
Ich habe das Video nicht zu Ende geschaut. Aber scheinbar geht es um Dekonstruktion und Worthaus. Dazu reicht es eigentlich vollständig, das Video von Markus Voss zu "Dekonstruktion durch Worthaus" anzuschauen. Danach war das Thema für mich sowas von erledigt.
Naja wenn du meinst. Ich finde es eine gute Ergänzung. Zumal er sagt dass immer mehr in Freikirchen Raum gewinnt. Neue Leiter in Freikirchen bekommen das bei der Ausbildung gelehrt oder werden auf andere Weise davon beeinflusst.
Stimmt, das Video von Markus Voss dazu war spitze. Doch hier wird mehr auf das theoretische Konstrukt eingegangen und mehr als nur Beispiele aus Worthaus, sondern auch Bücher.
Markus Voss war sehr einseitig auf Worthaus bezogen, wobei es nicht ohne Grund sein wahrscheinlich längstes Video bisher ist
Danke, Herr Dr. Till. Sehr fairer. ehrlicher und wichtiger 😊 Beitrag. Ich würde mich seöber aus verschiedenen Gründen als Postevangelikalen Gläubigen bezeichnen, aber ich halte den Methodischen Atheismus tatsächlich für das Hauptproblem der 'Schultheologie' und lehne ihn als ideologische Vorentscheidung zur Wahrheitsfindung entschieden ab. Klasse. dass Sie diesen Punkt so klar herazsgearbeitet haben.😊
Noch eine kleine Spitze. Was wollen Sie mit dem Lego Bsgger machen? Ist es egald, wenn ausgerechnet die Schaufel nicht geht...❤
Danke für das Feedback. Die Frage mit dem Bagger habe ich jetzt leider nicht wirlich verstanden...
@@deraigg-kanal394
Ich meinte. Ihre Metapher mit dem Bagger zeigt, dass es manchmal wichtig ist. Dekonstruktion zu betreiben. um befriedigende Lösungen zu finden. Die Schaufel ist das Wichtigste am Bagget. Wenn theologische Konstruktionen (wie sie ja auch die Evangelikale Theologie.hat) das "Funktionieren" des Glaubens verhindern oder in unlösbare kognitive Dissonanzen führen, muss m. E. die Sache nochmal dekonstruiert werden, damit sie durch "Rekonstruktion " besser funktioniert". Viele dekonstruieren alkerdings nur u dann liegt der ganze Teilehaufen unbraucgbar rum... Die Metapher ist richtig gut und erweiterbar!😅 Tschuldigung für die mechanistische Ausdrucksweise... Glaube ust natürlich kein Mechanismus. .
@@johannesfoll-hilbrig2700 Danke für die Erläuterung! Das kann ich gut nachvollziehen. Und ich empfehle schon jetzt Teil 2 meines Vortrags, in der ich noch deutlicher mache, dass Dekonstruktion tatsächlich oft gut und notwendig ist, sofern sie bestimmten Maßstäben folgt.
@@deraigg-kanal394 👍🥰
Ganz genau. Immer wenn etwas nicht passt, wenn wir über etwas stolpern was in der Bibel steht, müssen wir zurück "in" den Anfang. Der Ratschluss Gottes ist innerhalb der Schöpfungsordnung umgesetzt und darum nicht zu relativieren. Nur wer sich auf diesen Grund, welcher gelegt ist, stellt schaut über seinen religiösen Horizont hinweg. Es ist alles so deutlich und klar und doch sitzen wir unseren vorschnellen Gefühlen auf.
Nicht der Mensch bestimmt / entscheidet 'Wahrheit'.
Gottes Wort, die Bibel, ist Wahrheit (Johannes 17, 17).
@@Morewecanthink Richtig More, die Bibel ist geistige Bildsprache und führt uns immer in die Wahrheit. Der Ratschluss Gottes ist unmissverständlich und dient dazu unsere Religiösität zu kalibrieren.
In welche Gemeinde soll ich gehen ?
ruclips.net/user/shortsyHXMQ1NKeBo
Lieber Herr Till. Wenn ich nur dann meinem evangelikalen Erbe treu bleiben kann, wenn ich glaube, dass das Danielbuch von Daniel selbst im 6. und 5. Jahrhundert vor Christus komplett geschrieben wurde und spätere historische Ereignisse exakt voraussagt, bin ich (leider) raus. Diese These lässt sich am Bibeltext kaum rechtfertigen. So ein Bibelverständnis ist arg enggeführt.
Wo sagt der Bibeltext dass er keine späteren historischen Ereignisse voraussagt ? Wo ist das Problem? Kennt dein Gott die Zukunft nicht? Und wieso Erbe treu bleiben? Gott hat keine Enkelkinder.
Mit Apologetik-Initiative ist wohl eher das Apologetik Projekt gemeint. Zumindest findet Google keine Apologetik-Initiative.
Das ist in der Tat leider ein dummer Versprecher. Gemeint war das Apologetikprojekt.
Frägt sich nur, für wen postevangelikale Theologie so attraktiv sein soll.
Für alle, die evangelikale Theologie als toxisch erlebt haben
@@tobiaspeter6555- Für alle, die davon ausgehen wollen, der Mensch bestimmte 'Wahrheit' und nicht wahr haben wollen, dass Gottes Wort, die Bibel, Wahrheit ist (Joh. 17, 17), der einzig gültige ultimative Standard, an dem jeder andere Wahrheitsanspruch zu messen ist, und ohne deren Wahrheit es kein Wissen gibt.
Vielleicht wäre die Lösung, wenn Hill, Parzany & Co. mal ein bisschen Selbstkritik üben?
Dieser Satz stammt bestimmt von Worthaus 😂
Selbstkritik statt Bibelkritik!
@@Samy-sx6kn Nö. Von mir. (Böses, böses Worthaus!!!)
@@w.norden8637 Denkverbote waren noch nie weiterführend.
Ich empfehle mein Buch "Zeit des Umbruchs". Da übe ich viel Selbstkritik.
Universitätstheologie und mit ihr die Wissenschaft basiert auf empirischen Methoden und ist per Definition weltanschaulich neutral. Das Wort „atheistisch“ spielt dabei überhaupt keine Rolle, sondern ist Polemik von Seiten Tills. Ausserdem begeht Herr Till einen Kategorienfehler, indem er wissenschaftliche Methoden und religiösen Glauben vermischt, obwohl diese in unterschiedlichen Bereichen verankert und zuhause sind. Glaube lässt sich durch Einsicht korrigieren, bleibt aber auf einer persönlichen Ebene immer unhintergehbar.
Nö überhaupt nicht neutral. Es gibt keine weltanschauliche Neutralität.
Ich gebe dir Recht dass sie Neutral sein könnten. Jedoch ist sie es nicht, als Beispiel sei hier der Lebensweg von Günther Bechly genannt.
Außerdem versucht die Theologie das gleiche. Wenn man allerdings das Wort Theologie auseinander nimmt, bedeutet es die Lehre von Gott. Dort funktioniert diese Gleichung schon per definitionem nicht. Wie könnte man Neutral die Lehre von Gott studieren und alles göttliche streichen?
@@Freilandbubi Die Universitätstheologie ist insofern nicht neutral, als sie sich von den Religionswissenschaften unterscheidet. Neben dem Fall Bechly, den ich nicht kenne, gibt es (wohl gegenteilig) den Fall Gerd Lüdemann, dem als Atheist, der er im Laufe der Zeit geworden war, der Lehrstuhl für Evangelische Theologie an der Universität Göttingen entzogen wurde. An der Universität geht es um eine methodische Neutralität, die an ihre Grenzen stößt, wenn der Gegenstand (Gott) gar nicht mehr gegeben ist.
@@Freilandbubi Die Universitätstheologie ist insofern nicht neutral, als sie sich von den Religionswissenschaften unterscheidet. Neben dem Fall Bechly, den ich nicht kenne, gibt es (wohl gegenteilig) den Fall Gerd Lüdemann, dem als Atheist, der er im Laufe der Zeit geworden war, der Lehrstuhl für Evangelische Theologie an der Universität Göttingen entzogen wurde. An der Universität geht es um eine methodische Neutralität, die an ihre Grenzen stößt, wenn der "Gegenstand" (Gott) absichtlich ausgeklammert wird und nicht mehr gegeben ist. Worauf soll sich dann Theologie beziehen? Dieser Gedanke ist vollkommen richtig und wird auch von der theol. Fakultät geteilt.
@@Samy-sx6kn In einem absoluten Sinne gibt es keine Neutralität und auch nicht in einem persönlichen Sinne. In diesem Sinne ist auch die Schweiz nicht neutral. Aber die Universität ist der Ort, an dem dies als Frage diskutiert wird. In dem diese Frage dort bewusst ist, versucht sie Neutralität zu verwirklichen und zwar in Hinblick auf Historie, Philologie, Archäologie usw... Im Übrigen ist eine nicht neutrale Glaubensüberzeugung auf jeder Uni willkommen, wenn sie als Zeugnis in Erscheinung tritt und nicht als Dogma.
Hallo Herr Till. Durch Zufall bin ich auf Ihren Kanal gestoßen. Ich bin schon lange in einer Gemeinde und frage mich, wohin die Reise geht. Worthaus kannte ich vorher noch nicht. Dank Ihnen bin ich nun darauf gestoßen und muss mich bei Ihnen bedanken. Ich habe mir mittlerweile einige Worthaus Vorträge angehört und bin, wie auch Sie, sehr begeistert davon. Liebe Grüße, Doris Philipp
Prüfet alles und das Gute behaltet, so steht es in der Bibel und so sollte auch die Worthaus-Theologie anhand der Bibel eingehend geprüft werden. -- ... Doch wir müssen bei dem „Jesus“, der bei S. Zimmer die „Mitte der Heiligen Schrift“ einnimmt, die Frage stellen, ob das der wahre Jesus ist, oder ein „anderer Jesus“ (2.Kor 11,3.4). Denn der Jesus, den S. Zimmer predigt, ist nicht wahrer Mensch und wahrer Gott zugleich, so wie die Bibel es lehrt, und wie evangelikale Christen es glauben. S. Zimmer stellt sich vehement gegen das Kuriosum der biblischen Dreieinigkeits-Lehre und meint, diese sei eine Erfindung der frühen bzw. mittelalterlichen Kirche. Außerdem wird die übernatürliche Zeugung und Geburt Jesu ebenso geleugnet wie sein stellvertretendes Erlösungsopfer und seine leibliche Auferstehung und Himmelfahrt...... www.exegesa-bibel-lehrdienst.de/kritik-an-worthaus/
Bultmann ?
( von dem Atheisten sagen, dass seine Entmystifizierungs- Theologie konsequenterweise zum Atheismus führe…)
Markus Till ist begeistert von Worthaus ? 😂😂😂
@@Samy-sx6kn Tja, da ist Tills Hetze wohl nach hinten losgegangen. :-DDDD
@@tobiaspeter6555 Nicht immer gleich von "Hetze" sprechen, wo nicht gehetzt wird. Seine Argumentation ist einseitig und verkürzend, vielleicht auch hier und da bewusst verzerrend, aber "hetzerisch" ist sie nicht.
Wir sollen Jünger machen keine Kirchenmitglieder Religion und Tradition. Seht euch mal Maria Prean Gabi Wentland Daniel Exler Pierrot Fey Georg Karl Martin Baron an
Was hat das mit dem Vortrag zu tun? Auch die Postevangelikalen (Progressiven etc) wollen Jünger machen, oder?
Mit meinem "Bagger " stimmt alles😂 bin postevangelikal, und das war die beste Entscheidung meines Lebens! Der evangelikale gott ist zwar ein gott, aber dieser gott ist nicht Liebe. Wenn das evangelikale zugeben würden, wäre etwas mehr Ehrlichkeit im system. Warum zb sollte ein liebender gottt eine welt machen, eine Geschichte schreiben, von der er schin IM VORAUS weiss, dass das dazu führen wird, dass der grösste teil für immer und ewig leiden wird? Ich bin gespannt auf eure Antwort auf diese und ähnliche fragen! Gerne antworten ab mich!😊
@@angelikadieter-neumann9641 liebe Angelika, die Frage nach dem Leid ist eine große und wichtige Frage. Ich war selbst in einer langen Glaubenskrise eben wegen dieser Frage.
Und es schmerzt, darauf keine Antwort zu finden.
Die Frage für mich ist, ob ich diese Spannung meines Unverständnisses über die Theodizee Frage aushalte und Gott auch darin vertraue oder ob ich mein Gottesbild so anpasse, dass es mir passt.
Ich habe aufgehört, mir die Theodizee Frage zu stellen und begonnen Gott wieder zu vertrauen, obwohl ich ihn nicht verstehe. Und das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.
Ich erlebe in meinem Leben ständig, wo ich Gott vertrauen kann.
Und ich erlebe Gottes Vertrauenswürdigkeit primär nicht in der Bewahrung vor Leid sondern in meinem eigenen Leid selbst.
Abgesehen davon hätte ich keine befriedigende Antwort auf die Theodizee Frage gefunden, selbst wenn ich Kompromisse in meinem Gottesbild zugelassen hätte. Ich habe überall nach Antworten gesucht und habe nie eine befriedigende gefunden.
Jetzt lebe ich im Vertrauen darauf, dass Gott gut ist. Und ich bin froh, dass Gott mir keine Antwort gegeben hat. Ich hätte ihn eh nur wieder in eine Box gepackt, die ich letztendlich selber kontrolliere. Aber Gott ist Gott und ich bin Mensch.
Ich kam dadurch, dass ich trotz meines Misstrauens zu Gott von ihm immer wieder berührt würde, zu einer entscheidenden Überzeugung.
Wenn ich Gott nicht verstehe, dann liegt es daran, dass ICH ihn nicht verstehe.
Ich hoffe, dass mein Kommentar auf irgendeine Weise hilfreich ist.
Liebe Grüße und Gottes Segen.
Gott kann man doch nicht in eine Schublade stecken und ihn als evangelikal oder postevangelikal betiteln. Wenn du wissen möchtest wie Gott ist, schaue in erster Linie auf Jesus und schlag deine Bibel auf. Gottes Wesen ändert sich ja nicht, nur weil jemand es nicht versteht oder anders haben will. Natürlich ist Gott Liebe und das glaubt auch sicher jeder evangelikale Christ. Die Frage, die du dir stellen solltest, ist der aktuelle Zustand dieser Welt im Willen Gottes?
Hier kannst du lesen, was Gott will:
„welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“
1. Timotheus 2:4 SCH2000
Die nächste Frage ist, wollen das alle Menschen? Wollen alle Menschen eine Beziehung mit Gott und in seiner Gegenwart sein? Ich denke nicht. Was denkst du?
Was macht also ein liebevoller Gott mit Menschen, die ihn ablehnen? Zwingt er sie in seine Gegenwart? Wäre das Liebe? Und wie könnten sie in seine Gegenwart kommen, wenn Gott selbst absolut heilig und gerecht ist, sie aber nicht?
Ist also die Hölle nicht ein Ausdruck von Gottes Liebe und Freiheit, weil er den Willen des Menschen respektiert? Ist Gott noch gerecht, wenn er unser Verhalten nicht beurteilt und richtet? Wir sollten Gott in seiner Gesamtheit betrachten und mit allen seinen Eigenschaft und nicht eine überbetonen und die anderen ignorieren. Ansonsten haben wir ein falsches Gottesbild.
Sehr schön, ein Gottesbild darf und muss mal erschüttert werden, damit Gott neu u d
Sehr schön, ein Gottesbild darf und soll mal erschüttert werden,damit Gott in einer neuen Tiefe Weite Höhe entdeckt werden kann, und meine Liebe zum Gott der Liebe ist gewachsen und gewachsen, und ich rate dir, rede mit Gott darüber, schmeiss ihm deine Frage zu seinen Füssen und ich hoffe für dich, du wirst von Gott überrascht, anders als was du bis heute gemeint hast zu wissen, es gibt noch so viel zu entdecken,
Gott ist anders als wir denken, immer wieder anders........
Ich finde wir sollten ehrlich sein: Evangelikale und Post-Evangelikale glauben nicht an denselben Gott.
Witzig: Till beklagt sich gleichzeitig über zu viel Mission und zu wenig Mission der von ihm so verhassten "Postevangelikalen". :-DDDDDD
Verhasst???? Ich höre nur tiefen Schmerz - und den teile ich.
@@elisabethb.1627 Auch noch Selbstmitleid? Mir kommen die Tränen! Tills "Probleme" könnten mit einem Schlag gelöst werden, wenn er mal ein bisschen aus seiner eigenen Blase hinausschauen würde. Aber nein ...
@@tobiaspeter6555 Atheismus ist nicht wirklich eine Lösung zu schlechter Theologie, aber gut.
@@Wiemcc Nein. Zu schlechter Theologie ist gute Theologie die Lösung, aber gut. Das haben Till & Co. halt noch nicht begriffen.
@@tobiaspeter6555 und gute Theologie ist atheistisch geprägte Theologie ?